Aus unserer Satzung
Präambel
Im Bewusstsein, aus der christlichen Richtung der Urburschenschaft von 1815 hervorgegangen zu sein und daraus resultierenden Verpflichtungen, deren Tradition zeitgemäß fortzuführen und in dem Bestreben, der menschlichen Verantwortung vor Gott, vor der Schöpfung, vor dem Mitmenschen und vor sich selbst gerecht zu werden, und aus erkannter Notwendigkeit, den Studenten auf die Verantwortung des Akademikers für die Entwicklung Deutschlands und Europas vorzuarbeiten und ihn zu wachem staatsbürgerlichen Interesse und echtem Gemeinsinn anzuhalten, schließen die unterzeichnenden Burschenschaften sich in einem dauernden Cartell zusammen, um das Profil des SB zu fördern und die Tugenden und die Wurzeln des SB zu erneuern. Daher geben sich die Cartellverbindungen folgende Satzung
Artikel 1: Name, Sitz
(1) Der Zusammenschluss trägt den Namen „Cartell Christlicher Burschenschaften (CCB)“
(2) Das Cartell tagt in Schwarzburg
(3) Das Cartell führt den Wahlspruch „Gott – Freiheit – Vaterland“.
Artikel 2: Zweck
Der Zweck des Cartells ist die Pflege des urburschenschaftlichen Gedankengutes christlicher Prägung, die Verbreitung dieser Ideale in der Öffentlichkeit und die Erhaltung des deutschen Verbindungsstudententums in seiner urburschenschaftlichen Ausprägung einschließlich der damit verbundenen Traditionspflege. Weiterer Zweck ist, zu einer aktiven Betätigung in Staat und Gesellschaft anzuhalten.
Artikel 3: Leitlinien
(1) Das Cartell ist nicht berechtigt, weiter in die Selbstständigkeit der einzelnen Mitgliedsverbindungen einzugreifen, als sich aus dieser Satzung ergibt.
(2) Aus der Tradition ihrer Mitgliedsverbindungen heraus lehnt das Cartell Duell und Mensur für seine Mitglieder ab. Es begegnet gemäß den Grundsätzen des CDA/CDK jedoch mit Respekt all jenen, die sich aus Ihrer Tradition zu anderen studentischen Leitsätzen bekennen.
(3) Das Cartell ist ein Zusammenschluss nicht-schlagender, farbendtragender Burschenschaften.
(4) Das Cartell bekennt sich zum Männerbund.
(5) Das Cartell verlangt von seinen Mitgliedern eine verantwortungsbewusste Lebensführung iim Sinne christlicher Ethik.
(6) Für offizielle Kneipen und Kommerse des Cartells geben sich die Verbindungen einen Kneip und Festcomment. Ansonsten gilt der Comment der gastgebenden Verbindung.
Die silberne Eiche - das Symbol des CCB
Als Symbol trägt das CCB die silberne Eiche (seit 2010). Damals begründete man das Symbol wie folgt: „Man findet die Eiche als Symbol in vielen Studentischen Wappen, insbesondere in burschenschaftlichen. Die bedächtig und stetig wachsende Eiche mit ihrem harten Holz steht als Zeichen für ein bodenständiges Volk und ein stetig blühendes und gedeihendes, auf den Wurzeln unseres freiheitlichen Grundgesetzes stehenden Vaterlandes, das sich nicht von den Stürmen der Zeit beeindrucken lässt. In unserer Interpretation steht die Eiche auch für die Verwurzelung zu den Grundwerten des Schwarzburgbundes. Als langlebiger, robuster Baum assoziiert man Beständigkeit und Widerstandskraft, mit denen der Abflachung und Beschneidung von diesen Werten und Prinzipien entgegengetreten wird. Ein Baum ist etwas Lebendiges und Wachsendes – ebenso verschreibt sich das Cartell nicht nur dem Erhalt, sondern auch dem aktiven Vorleben und der Verbreitung seiner Linie. Ferner soll die Eiche im Symbol silbern sein, als Zeichen für die Reinheit in Denken und Handeln der Mitglieder.“
Frei und unerschütterlich - das Cartelllied
Text: nach Hoffmann von Fallersleben Mel.: Andreas Schertel
1. Frei und unerschütterlich
wachsen unsere Eichen
ihre Wurzeln in die Erd
tief hinunter reichen.
Mit dem Schmuck der grünen Blätter
stehn sie fest in Sturm und Wetter,
wanken nicht noch weichen,
wanken nicht noch weichen.
2. Wie die Eichen himmelan
Trotz den Stürmen streben.
Welche Not auch immer plagt
niemals sie nachgeben.
Wollen wir auch ihnen gleichen,
frei und fest wie deutsche Eichen,
unser Haupt erheben,
unser Haupt erheben.
3. Darum sei der Eichenbaum
unser Bundeszeichen.
Welches uns fortan ermahnt,
Wie die deutschen Eichen.
Daß in Taten und Gedanken
wir nicht schwanken oder wanken,
niemals mutlos weichen,
niemals mutlos weichen.